Pfefferminze (Mentha piperita)

Vorkommen

Heimisch in Ostasien. Wird angebaut in Europa, Amerika, Asien, wurde veredelt aus den Wildformen (z.B. Bachminze).

Merkmale

Stark riechende Pflanze mit oberirdischen Ausläufern, Höhe 30-80 cm.
Vierkantiger Stängel mit gegenständigen Blättern an kurzem Stiel.

 

Pflanzenkunde Pfefferminze        Pfefferminze Wirkung und Verwendung in der Heilkunde

 

Wirkung

Pfefferminze wirkt zuerst kühlend und dann wärmend. Ebenso verdauungsfördernd, krampflösend, fördert die Galleproduktion und den Gallenfluss, gegen Übelkeit und Erbrechen, lindernd bei Erkältungen. Ein Hausmittel für jedermann.

Verwendung in der Heilkunde

Bei Übelkeit, Brechreiz, akutem Erbrechen, Fettverdauungsstörung, geringe Galleproduktion, Kopfschmerzen.
Tee: 1-2 g auf 100 ml Wasser, mässig warm, schluckweise trinken.

Äth. Öl: in wenig Tägeröl einreiben bei Kopfschmerzen, Bauchkrämpfen.
In der Duftlampe oder bei Erkältung inhalieren (nur 1 Tropfen ins
Heisse Wasser geben!)
Bei Säuglingen und Kleinkindern nicht anwenden!

Verwendung in der Küche

Als erfrischender kühlender Tee im Sommer, gemischt mit Zitronenmelisse zur Abwechslung. Als Dekoration von Desserts und Salaten.

Im Garten

Alle 2-3 Jahre umpflanzen, da sich die Pflanze sonst in ihre Urform wandelt.

Vorsicht

Nicht dauernd konsumieren, auch nicht als Bonbon oder Kaugummi, kann dann
den Magenpförtner lähmen (Aufstossen von Speisen oder Sauresaufstossen).
Zuviel, auch vom Tee, kann bei Gallensteinen Beschwerden auslösen.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle: Menthol, Limonen u.a.
Gerbstoffe
Bitterstoffe


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